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Vorwort

Dr. Hans-Karl Penning, 1999 (Foto: Medienfabrik Guetersloh).jpg

Dr. Hans-Karl Penning, 1999

In diesem Jahr wird der Bund Philatelistischer Prüfer (BPP) 50 Jahre alt. Glücklicherweise ist es üblich, runde Geburtstage zu feiern. Sie bringen es mit sich, daß man zurückblickt und dabei feststellt, daß es eine durchaus lohnende Aufgabe sein kann, vergangene Ereignisse festzuhalten. Warum lohnt es sich? Einfach deshalb, weil nur derjenige, der die Vergangenheit kennt, das Heute wirklich verstehen kann und damit auch über einen Kompaß verfügt, der den richtigen Weg in die Zukunft weist.

Dieses Buch ist zum einen für die Prüferkolleginnen und Prüferkollegen geschrieben. Insbesondere die Jüngeren erfahren durch dieses Buch erstmals, in welcher Tradition sie stehen, und daß die ihnen heute wahrscheinlich selbstverständlich erscheinenden Standards ihrer Prüfarbeit eben nicht selbstverständlich sind, sondern das Ergebnis teilweise schmerzlicher Erfahrung, von Irrtümern, aber auch der Gestaltungskraft der handelnden Personen waren und sind.

Das Buch wendet sich zum andern aber auch an diejenigen, die die Dienstleistung der Prüfer in Anspruch nehmen. Das sind die Sammler, Händler und Auktionatoren. Sie finden in ihm Informationen, die bisher breiten philatelistischen Kreisen nicht zugänglich waren. Darüber hinaus aber will das Buch ihnen nahebringen, was ein leistungsfähiges und unabhängiges Prüfwesen für die Philatelie insgesamt bedeutet.

Das Buch entstand in Gemeinschaftsarbeit. Dr. Hans-Karl Penning hat den Textteil, also die Kapitel 1 bis 10 geschrieben. Dr. Helmut P. Oechsner hat den Anhang mit dem umfangreichen Tabellenwerk erstellt sowie die Auswahl der Abbildungen und deren Beschriftung besorgt.

Die Geschichte des BPP hätte in dieser Form ohne mannigfache Unterstützung nicht geschrieben werden können. Die Vorgeschichte und die Gründungsphase (Kapitel 1 und 2) wären ohne das Archiv des Bundesverbandes des Deutschen Briefmarkenhandels (APHV) weitgehend im Dunkeln geblieben. Aber auch die Kapitel 4 bis 6 und 10.3.1 verdanken ihm zahlreiche Erkenntnisse. Dem Präsidenten des APHV, Arnim Hölzer, und dem Ehrenpräsidenten des APHV, Carl-Heinz Schulz, sei herzlich dafür gedankt, daß sie dem Verfasser den uneingeschränkten Zugang zu den Akten ermöglichten. Der früheren Geschäftsführerin des APHV, Anny Klement, sei ebenfalls für ihre stetige Hilfsbereitschaft bei der Bereitstellung der Akten und für Hinweise auf mögliche Fundstellen gedankt.

Der Verfasser ist weiterhin dem Präsidenten derAssociation Internationale des Journalistes Philatéliques (AIJP), Wolfgang Maaßen, zu großem Dank dafür verpflichtet, daß er ihm den bei ihm archivierten Schriftwechsel des früheren Präsidenten und heutigen Ehrenpräsidenten des Bundes Deutscher Philatelisten (BDPh), Dr. Heinz Jaeger, aus den Jahren 1970 bis l973 zur Auswertung überließ. Die Kenntnis der Motive der damals handelnden Personen und der daraus resultierenden verbandspolitischen Strategien erlaubten erst eine Bewertung der in den Kapiteln 4 und 10.1.3 dargestellten Geschehnisse dieser Jahre. Weiterhin ermöglichte Wolfgang Maaßen dem Verfasser den Einblick in Unterlagen des Bundesverbandes Deutscher Briefmarkenversteigerer (BDB) aus den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts, was für Kapitel 4 einige neue Erkenntnisse zur Arbeit des Deutschen Instituts für Internationale Philatelie (DIP) mit sich brachte und zur Anreicherung des Kapitels 10.3.1 beitrug.

Dem Geschäftsführer des BDPh, Günther Korn, dankt der Verfasser für die längerfristige Überlassung der „Bundes-Nachrichten“ und der „philatelie“, so daß deren Auswertung ohne Zeitdruck erfolgen konnte.

Danken möchte der Verfasser auch den Prüferkollegen Hans-Georg Schlegel und Rolf Tworek für die Überlassung von Unterlagen und Schriftwechsel. Wilhelm van Loo gebührt herzlicher Dank dafür, daß er dem Verfasser zu einem kompletten Satz von Mitgliederverzeichnissen, Satzungen und Prüfordnungen des BPP verhalf.

Der größte Teil der Abbildungen stammt aus dem Fundus von Wilhelm van Loo, einige Abbildungen steuerten Fritz Heimbüchler, Joh. Ulrich Schmitt und Franz Stegmüller bei. Ihnen allen sei herzlich gedankt.

Ohne finanzielle Unterstützung der „Gotwin-Zenker-Stiftung für philatelistische Literatur“, Weilheim, hätte dieses Buch nicht erscheinen können. Für die großzügige Förderung sei ihr herzlich gedankt.

Ein besonderer Dank gilt Claudia Maaßen und dem Phil*Creativ-Verlag für ihre jederzeitige Hilfsbereitschaft bei der Vorbereitung und Durchführung des Druckes.

Im Januar 2008

Dr. Hans-Karl Penning

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