1. Adressen für weiterführende Informationen
BDPh – Bund Deutscher Philatelisten e.V.
Im BDPh sind Vereine, Arbeitsgemeinschaften und andere philatelistische Vereinigungen, aber auch einzelne Sammler zusammengeschlossen. Die Website des BDPh bietet einen guten Überblick über alle Bereiche des philatelistischen Lebens in Deutschland.
APHV – Allgemeiner Postwertzeichen Händler Verband e.V.
Hier finden Sie eine große Auswahl an seriösen Händlern in Ihrer Nähe, die Sie gern auch beraten.
BDB – Bundesverband Deutscher Briefmarkenversteigerer e.V.
Im BDB sind kompetente Versteigerer verschiedener Fachgebiete organisiert. Hier finden Sie Informationen zu Auktionen und mehr.
BPP – Bund Philatelistischer Prüfer e.V.
Im BPP finden Sie Prüfer, die Ihnen die Echtheit von Marken zertifizieren können. Einige Prüfer bieten Ihnen auch eine neutrale und unabhängige Einschätzung des Wertes Ihrer Sammlung. Bei Ihrer zuständigen Industrie- und Handelskammer könne Sie gegebenenfalls nach weiteren philatelistischen Sachverständigen in Ihrer Nähe fragen!
PhA – Philatelistische Akademie e.V.
Wenn Sie Ihre Kenntnisse strukturiert aufbauen oder erweitern wollen, ist vielleicht ein Fernkurs an der Philatelistischen Akademie genau das Richtige.
2. Literatur zum Einstieg und für die Recherche
Aller Anfang ist schwer. Deshalb finden Sie hier Literatur, die Ihnen beim Auf- und Ausbau Ihres Hobbys hilft. Um Ihre Briefmarken bestimmen und deren Wert ermitteln zu können, benötigen Sie ein Nachschlagewerk zum betreffenden Gebiet.
MICHEL-Junior Deutschland
Wenn sich in Ihrer Sammlung hauptsächlich deutsche Marken befinden, sollte Ihre Recherche im Einsteiger-MICHEL Junior beginnen. Hier können Sie alle deutschen Marken von 1849 bis zu den neuen Postwertzeichen der Deutschen Post nachschlagen. Sowohl die übersichtliche Aufbereitung der Informationen als auch der Preis machen ihn zum idealen Einstiegs-Nachschlagewerk für Sammler. Doch auch viele Profis schätzen diese kompakte Hilfe.
Wenn Sie Marken aus verschiedenen Ländern und Gebieten Ihr Eigen nennen, macht dies die Suche zu Anfang vielleicht etwas kniffelig. Für jedes Gebiet finden Sie ein Nachschlagewerk im MICHEL-Online-Shop.
Falls Sie sich aber nicht gleich Nachschlagewerke zu allen passenden Gebieten zulegen möchten, ist der MICHEL-Online vielleicht das Richtige für Sie. Mit ihm lassen sich über 750 000 Briefmarken aus Deutschland, Europa & Übersee sekundenschnell finden. Die vielen hochauflösenden Abbildungen und viele Suchfunktionen machen die Recherche noch einfacher als im gedruckten MICHEL.
Briefmarken sammeln leicht gemacht
Ein Ratgeber für alle Anfänger und Wiedereinsteiger. Schritt für Schritt wird die Philatelie erkundet; es gibt z.B. Tipps zum richtigen Handwerkszeug (Katalog, Pinzette, Album, Lupe, Fadenzähler etc.) und dessen Benutzung sowie zum Briefmarkensammeln und zum Sammlungsaufbau im Allgemeinen.
Almanach
Der Almanach gibt einen Überblick über deutsche Briefmarken mit ausführlichen Informationen zu Ausgabeanlass und Briefmarkenmotiv. Er enthält auch eine Einführung mit Hinweisen zur Benutzung des Katalogs, Tipps zum Briefmarkensammeln allgemein und zum Aufbau einer Sammlung. Ein Stichwortregister hilft beim schnellen Auffinden der gesuchten Marken.
3. Die Briefmarke – eine kluge Investition?
Briefmarken gibt es seit dem 6. Mai 1840, zunächst nur in Großbritannien. Man hätte damals also zur nächsten Post gehen und für 3 Pence die beiden Briefmarken, die angeboten waren, kaufen können. Das war eine vollständige Sammlung aller Briefmarken der Welt. Um eine Vorstellung vom aktuellen Gegenwert zu geben, die Marken dienten dazu, einen Inlandsbrief in der ersten Gewichtsstufe (1 Penny) und in der Gewichtsstufe darüber (2 Pence) zu bezahlen. Aktuell kostet das bei der Deutschen Post 155 C (70 C + 85 C). Die heutige Bewertung Im MICHEL für beide Marken ungebraucht lautet 12 500 €. Das ist doch sehr deutlich mehr als der unterstellte Gegenwert an Kaufkraft von 1,55 €.
Das bedeutet, dass Briefmarken, weil sie über ihren Gebrauchswert auch einen Sammlerwert erhalten haben, auch ein Objekt für Investitionen sein können. Wir stellen Ihnen an einigen Beispielen Wertentwicklungen für die Zeit von 1950 bis heute dar. Die teuersten Briefmarken auf dem deutschen Markt:
- Der Schwarze Einser
- Der Rote Dreier
- Die Basler Taube
- Die rumänischen Ochsenköpfe
- British Guyana
- Das Goldene Äffchen
4. Philatelistische Fachzeitschriften
Um über das philatelistische Geschehen informiert zu sein oder sich auch nach und nach Wissen anzusammeln, findet sich für jeden Sammler die richtige(n) Zeitschrift(en). Hier die wichtigsten im Überblick:
Viele Verbände geben ebenfalls Zeitschriften für ihre Mitglieder heraus.
Die größten philatelistischen Messen Deutschlands finden jährlich in München, Berlin, Essen und Sindelfingen statt. Aber auch der Besuch auf kleineren Veranstaltungen kann für Sammler sehr hilfreich sein. Hier ein Überblick über alle Messen, die MICHEL zurzeit besucht.