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05.05.2022

Erfolgreiche Mitgliederversammlung des BPP

Nach drei Jahren Corona Pause freuten sich über 70 Mitglieder über ein gelungenes
Treffen in Nürnberg

(bpp-gg) Drei Jahre ist es her, dass sich die Mitglieder des BPP zum letzten Mal persönlich zu einer Mitgliederversammlung in Nürnberg getroffen hatten. Umso größer war die Freude am 29. und 30. April, dass man sich nun endlich wieder sehen, miteinander reden und auch das eine oder andere Gläschen zusammen leeren konnte.

Blick in den Saal der Mitgliederversammlung 2022 (Foto: Wilhelm van Loo)

Präsident Christian Geigle konnte gleich zu Beginn der Veranstaltung drei neue Prüfer vorstellen, drei weitere Mitglieder hatten tags zuvor ihre Prüfgebiete erweitert. In seinem Bericht fand er lobende Worte für die neu erstellte Sonderprüfordnung für die Altdeutschen Staaten und weitere überarbeitete Regelwerke, mit denen das 2018 vorgestellte „Prüferhandbuch“ nun komplett sei. Kritisch sah Geigle „immer dieselben beiden Themen bei Beschwerden von Prüfkunden, nämlich Prüfdauer und Nichterreichbarkeit/Nicht-kommunikation von Prüfern“. Er bat die wenigen betroffenen Prüfer um Verbesserung.

Schatzmeister und Geschäftsführer Gunnar Gruber wies in seinem Bericht auf die solide finanzielle Situation des BPP hin. Dank sparsamen Haushaltens konnte er wieder ein nahezu ausgeglichenes Jahresergebnis vorlegen und damit auch in Corona Zeiten seinen gut gefüllten Sparstrumpf unangetastet lassen.

Prüferlegende Peter Sem bedankte sich bei allen Vorstandsmitgliedern und der
Verbandsprüfstelle für die geleistete Arbeit und bat die Anwesenden um die Entlastung, die dann auch einstimmig erfolgte. Präsident Christian Geigle nahm das mit Freude zur Kenntnis. Er sprach die 2023 anstehenden Neuwahlen des BPP-Vorstandes an und erklärte seine Bereitschaft, noch einmal zu seiner dann vierten und definitiv letzten Amtszeit anzutreten, wofür es Applaus aus den Reihen der Anwesenden gab.

Der Vorstand des BPP, v. l. n. r.: Christian Geigle, Gunnar Gruber, Detlef Pfeiffer, Dr. Peter
Provinsky, Arnold Vaatz (Foto: Wilhelm van Loo)

Nach fast sieben Stunden Sitzungsdauer war die umfangreiche Tagesordnung abgearbeitet.
Um 19 Uhr begann der traditionelle Festabend, bei dem dann auch zahlreiche Damen ihre Männer begleiteten. Sie hörten zu Beginn die Laudatio von Peter Sem auf den neuen Köhlerpreisträger Michael Jäschke-Lantelme, der als 29. Preisträger seit 1996 die begehrte Medaille für außerordentliche Verdienste um das Prüfwesen in Empfang nehmen durfte. Später scherzte Dieter Michelson, als geschäftsführender Gesellschafter der Firma Heinrich Köhler Mitglied der Jury, Jäschke-Lantelme sei der erste Preisträger überhaupt, der jünger ist als er selbst. Tja, tempora mutantur – aber auch ein gutes Zeichen für die Zukunft der Philatelie!

Gruppenfoto zur Köhlerpreis-Verleihung, v. l. n . r.: Peter Sem, Dieter Michelson, Preisträger
Michael Jäschke-Lantelme, Christian Geigle (Foto: Wilhelm van Loo)

 

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